Ein Mann möchte sich Essen bestellen, als der letzte Mitarbeiter fluchtartig den Laden verlässt und die Türen verschließt – mit dem Kunden im Innenraum.
Am Donnerstag, dem 28. März, kam es in einem beliebten Burgerrestaurant in Los Santos zu einem Zwischenfall, den man wohl so nicht erwarten würde. In den frühen Abendstunden wollte ein Mann seinen Hunger besiegen und freute sich auf ein leckeres Burgermenü. Gerade als er sein Essen bei dem letzten Mitarbeiter bestellen wollte, verließ dieser beinahe fluchartig den Laden und ließ den Kunden hungrig zurück – doch nicht nur das: Er sperrte hinter sich alle Türen zu und damit den Herren im Inneren ein.
Eine Streife des Los Santos Police Department traf zufällig am Ort des Geschehns ein und fand den verzweifelten Herren hinter den verschlossenen Glastüren. Augenblicklich gingen die Beamten ihren polizeilichen Pflichten nach und halfen dem Eingesperrten, der zuvor bereits versucht hatte über ChangeNet Hilfe zu organisieren – vergebens wohlgemerkt. Zusammen beratschlagte man sich, wie man den Herren helfen könne ohne Schäden am Gebäude zu verursachen, bis die Wahl auf einen Schlüsseldienst fiel, da man keinen Mitarbeiter des Restaurants erreichen konnte. Der Schlüsseldienst traf schnell vor Ort ein und konnte den Herren aus seinem Burger-Gefängnis befreien.
Zum Glück sah der Betroffene die Situation, wenn zu Anfang auch etwas wütend, am Ende doch eher entspannt und konnte über das Geschehene lachen. Die Inhaberin, welche von dem Vorfall im späteren Verlauf erfuhr, trat mit dem Befreiten in Kontakt und konnte die Sache klären. Auf Rückfrage hin äußerte sie uns gegenüber nur den Satz »Ich kann das alles nicht mehr«. Wie es dazu kam, dass der Mitarbeiter den Herren übersehen hat, ist bisher nicht bekannt, es wird aber wohl eher versehentlich als bewusst gewesen sein. Was lernen wir daraus: Wenn man kann, sollte man sich überlegen, wo man sich einsperren lässt, denn in einem Restaurant verhungert und verdurstet man wenigstens nicht.
Redaktionelle Anmerkung: Das verwendete Foto dient als Platzhalter und zeigt nicht den tatsächlichen Ort des Geschehens.
[R.J. Gutierrez Morales]